Mittwoch, 15. Mai 2013

Kurz verbloggt: Vom Wolpertinger und uneingeschränkter Solidarität


Als Antwort auf http://brunnengespraeche.de/2013/05/wenn-eine-revolution-ihre-kinder-frisst-braucht-sie-niemand/#comment-1685

Uneingeschränkte Solidarität ist nichts für mich, und die Verbindung zwischen der angeblich nicht beschlossenen SMV  und Pyths Austritt (den ich auch bedauere, aber nachvollziehen kann) erschließt sich mir nicht.
So langsam kommt in mir der Verdacht auf, dass es eventuell zwei Parteien mit dem Kurznamen "Piraten" gibt, eine davon hat in Neumarkt äußerst demokratisch eine ständige Mitgliederversammlung mit Onlinebeteiligung auf Basis eines Mitgliederentscheids beschlossen. Die Maximalforderungen im Konsensmäntelchen wurden abgelehnt, und das scheint einigen nicht zu passen. Es passt ihnen gar so wenig, dass sie es geschafft haben die Presseberichterstattung davon zu überzeugen dass es den echten Konsens nicht gibt.

Dummerweise steht dieser aber in der Satzung und lässt sich nicht wegdiskutieren. Es bleibt abzuwarten wann die Presse erkennt, dass sie ein paar Schreihälsen aufsitzt die ihnen Äpfel für Birnen verkaufen. Die Streitkultur innerhalb der Partei verbessert sich jedenfalls zunehmends, es ist schade, dass immer noch gute Leute gehen, aber "klare Kante" ist darauf keine Antwort. Es menschelt nunmal überall, und die Piraten sind nicht der erste Verein mit Vereinsmeierei und schmutzigen Gerüchten. Ein SPD Mitglied formulierte es mal so schön: "Seid ihr Piraten bescheuert? Bei uns geht's ja auch nicht anders zu, aber wir machen das wenigstens nicht öffentlich!" Transparenz zeigt nunmal nicht nur die schönen Seiten der Politik.

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